Karl-Schiller-Berufskolleg
für Wirtschaft und Verwaltung Europaschule des Rhein-Erft-Kreises in Brühl
Europaschule
Europa bei uns - wir in Europa
Europaschule zu sein bedeutet, den Blick nicht nur auf das eigene Land zu werfen, sondern die Perspektive zu erweitern.
Wie sieht das Leben und Arbeiten in unseren Nachbarländern und bei den anderen Mitgliedern der Europäischen Union aus?
Was bedeutet es, in einer europäischen Gemeinschaft aktiv zu sein?
Mit diesen und anderen Fragen zum Thema Europa beschäftigten wir uns nicht nur regelmäßig im Unterricht sondern auch im Rahmen von Auslandsaufenthalten. Ob Austausch oder Auslandspraktikum, Projekt oder Profil – für jeden ist etwas dabei, um ein fundiertes Verständnis dafür zu entwickeln, was es heißt, eine Bürgerin oder ein Bürger Europas zu sein.
Wir laden Sie herzlich ein, auf dieser Seite mehr über unsere Europa-Aktivitäten zu erfahren!
Perspektiven und Projekte Europa-Bildung
Im Rahmen unserer Schulpartnerschaften und unserer Erasmus+-Projekte „YES Europe“ ermöglichen wir unseren Schülerinnen und Schülern Reisen in verschiedene europäische Länder.
Mehr Informationen hierzu finden Sie unter Austausch und Partnerschaften bei den EU-Aktivitäten.
In der Höheren Handelsschule und im Beruflichen Gymnasium sind Auslandspraktika fest etabliert. Interessierte Schülerinnen und Schüler haben daher die Möglichkeit im Zusammenhang mit verschiedenen Differenzierungsangeboten berufliche Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Dies gilt auch für unsere Berufsschüler im Bereich Industrie und Einzelhandel.
Langfristig ist unser Ziel, Auslandspraktika auch in weiteren Bildungsgängen der Berufsschule einzuführen. Teilnehmer an Auslandpraktika erhalten das Zertifikat „Internationale berufliche Mobilität“, welches von der Bezirksregierung Köln ausgestellt wird.
Weitere Informationen finden Sie unter Auslandspraktikum / Berufliche Mobilitäten und Sprachzertifikate bei den EU-Aktivitäten.
In den Fächern Englisch und Spanisch besteht in der Jahrgangsstufe 12 der Höheren Handelsschule und des beruflichen Gymnasiums die Möglichkeit, ein TELC-Sprachzertifikat zu erwerben.
Angehende Industriekaufleute können im Differenzierungsbereich Kurse zur Erlangung des IHK- oder KMK- Fremdsprachenzertifikats in Englisch wählen.
Im Rahmen des Euro-Business-Concepts wird das Certificate of Advanced English angestrebt.
Weitere Informationen finden Sie unter Auslandspraktikum und Sprachzertifikate bei den EU-Aktivitäten.
Das Euro-Business-Concept, kurz EBC, ist ein Profil mit fremdsprachlichem Schwerpunkt im Beruflichen Gymnasium. Neben interkulturellem Lernen und bilingualem Unterricht in der Jahrgangsstufe 11, werden die Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 12 und 13 auf das Certificate of Advanced English (Level C1 des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen) vorbereitet.
Darüber hinaus findet in der Jahrgangsstufe 12 ein dreiwöchiges Auslandspraktikum statt. Die Vorbereitung dieses Aufenthaltes ist ebenfalls Gegenstand des Unterrichts in der Jahrgangsstufe 11.
Bilingualer Unterricht bedeutet, dass ein Sachfach in einer Fremdsprache unterrichtet wird.
Am KSBK werden wirtschaftliche Inhalte sowohl im Beruflichen Gymnasium als auch in den Blockklassen der angehenden Industriekaufleute auf Englisch vermittelt. Der reguläre Unterricht in BWL und VWL findet hiervon unabhängig statt.
Im Rahmen dieses von der Europäischen Union geförderten Erasmusplus-Projektes möchten wir Schülerinnen und Schüler den Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt erleichtern.
Das Projekt startete im Oktober 2018 und endet am 31.03.2021. Unsere Partnerschulen sind in Island, Italien, Slowenien und Griechenland. Weitere Informationen finden Sie unter Austausch und Partnerschaften bei den EU-Aktivitäten.
Ansprechpartner: Frau Bendler und Herr Ohletz
Im Rahmen dieses von der Europäischen Union geförderten Erasmusplus-Projektes möchten wir Schülerinnen und Schüler den Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt erleichtern.
Unsere Partnerschulen sind in Belgien, Bulgarien und Nordmazedonien. Das Projekt läuft vom 01.11.2020 bis 31.10.2022.
Ansprechpartner: Frau Bendler und Herr Ohletz
Jedes Jahr nimmt eine Gruppe von Schülerinnen und Schüler unserer Schule am regelmäßig stattfindenden Wettbewerb Eurovisions teil. Andere Wettbewerbe kommen je nach Angebot hinzu.
Jeweils im April oder Mai eines laufenden Jahres findet für die Vollzeitklassen unser Europatag statt.
Die Schülerinnen und Schüler nehmen an Workshops, Vorträgen und sportlichen Aktivitäten, die einen europäischen Bezug haben, teil. Hierzu laden wir eine Reihe externer Referenten ein und freuen uns ebenfalls über den Besuch unserer Partnerschule aus Leuven/ Belgien. Darüber hinaus gibt es in der Cucina di Karla ein tolles Angebot an europäischem Essen und Getränken.
Die sogenannte European Computer Driving Licence (ECDL) kann im Rahmen eines Differenzierungs-kurses im Beruflichen Gymnasium sowie im Differenzierungsbereich der Industriekaufleute erworben werden.
Als zertifizierte Europaschule ist es für uns selbstverständlich, in allen Bildungsgängen und Unterrichtsfächern Bezüge zu europäischen Themen herzustellen.
Somit entwickelt jede Schülerin und jeder Schüler eine Perspektive, die nationale und internationale Verflechtungen sinnstiftend im Blick hat. Hieraus erwächst das Potential für sich selbst neue Chancen und Wege zu erkennen und diese kompetent zu nutzen.
EU-Aktivitäten
Summary YES Europe II:
Das Projekt „YES Europe II Young People in Education and Studies working in Europe“ ist die Fortführung des gleichnamigen Erasmusplus-Projektes YES Europe I, welches von 2015 bis 2018 lief. Seit 2018 und bis 2020 werden wir nun zusammen mit den neuen Partnerländern Island, Griechenland, Slowenien und Italien Schülerinnen und Schülern dabei unterstützen, Studier- und Arbeitsmöglichkeiten in Europa zu finden. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die heutige Situation auf dem Arbeitsmarkt in vielen Ländern das Sammeln von Erfahrungen in einem anderen europäischen Land erfordert.
Viele Schülerinnen und Schüler sind jedoch eher zurückhaltend, was ein Praktikum oder ein Studium in einem europäischen Land angeht, obwohl sie für eine Vielzahl von Arbeitsfeldern in ganz Europa gesucht werden. Die wenigsten von ihnen wissen, wie sie sich ein Praktikum, eine Ausbildungsstelle oder einen Job außerhalb ihres Heimatlandes suchen können. Sie wissen auch nicht, wie man einen Studienplatz in einem europäischen Land finden kann.
Während des Projektes werden die Schülerinnen und Schüler in interkulturellen, methodischen, sprachlichen und computertechnischen Kompetenzbereichen gezielt gefördert, um ihnen zu ermöglichen sich auf dem europäischen Arbeitsmarkt besser zurecht zu finden und verschiedene Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten kennenzulernen.
Insgesamt fünf transnationale Meetings werden mit allen Partnern in jedem teilnehmenden Land abgehalten. Fünf bis sechs Schülerinnen und Schüler sowie zwei oder drei Lehrkräfte aus jedem Land werden an den Treffen teilnehmen und nach der Rückkehr ihre Erfahrungen mit Mitschülern und Kollegen im Heimatland teilen.
Das erste Meeting im November 2018 wurde als Jugendkonferenz gehalten, bei der die Schülerinnen und Schüler Aufgaben ermittelten, die bei der Suche nach einem Arbeits- oder Studienplatz im europäischen Ausland anfallen. Bei diesem ersten Treffen wurde auch ein Arbeitsplan erstellt, in dem die Tätigkeiten für die Folgemeetings festgelegt bzw. ergänzt wurden. Hierzu gehören in jedem Fall das Erstellen von englischsprachigen Bewerbungsunterlagen und das Durchlaufen weiterer Phasen eines Bewerbungsprozesses auf Englisch (z.B. Vorstellungsgespräch, Assessment-Center).
Zu jedem Meeting werden lokale Unternehmen eingeladen und es wird die Möglichkeit gegeben, Fragen zu klären. Darüber hinaus werden alle Teilnehmer Universitäten, Arbeitsagenturen und die örtlichen Industrie- und Handelskammer besuchen, um Informationen über den Arbeitsmarkt und die Ausbildungsmöglichkeiten zu sammeln. Die Schülerinnen und Schüler werden das Ausbildungssystem, die Wohnsituation, den Arbeitsmarkt und die Studiermöglichkeiten in jedem der teilnehmenden Länder kennenlernen. Durch die Erweiterung ihrer beruflichen Perspektive werden die jungen Menschen motivierter in die Schule zurückkehren und an Selbstständigkeit und Selbstsicherheit gewinnen.
Website: www.yeseurope.net
Spanienaustausch:
Der Schüleraustausch mit unserer Partnerschule in Madrid findet jedes Jahr statt. In der Regel fahren unsere Schülerinnen und Schüler im November für eine Woche nach Spanien und empfangen im März oder April die Gäste. Das Programm umfasst u.a. den gegenseitigen Schulbesuch und gemeinsame Unternehmungen in der jeweiligen Region. Die Unterbringung erfolgt auf beiden Seiten in Gastfamilien.
Frankreichaustausch:
Meist in der Mitte des zweiten Schulhalbjahres findet jährlich ein einwöchiger Besuch unserer Partnerschule in Paris statt. Neben der Schulerkundung steht auch Sightseeing auf dem Programm. Die Unterbringung erfolgt in einer Jugendherberge. Der Gegenbesuch aus Paris erfolgt i.d.R. im Rahmen einer eintägigen Begegnung an unserer Schule.
Belgienaustausch:
Unsere Partnerschaft mit dem K.A. Redingenhof in Leuven/ Belgien besteht seit 2012 und wird durch jährliche eintägige Besuche gepflegt. Im Februar oder März fährt ein Differenzierungskurs der Höheren Handelsschule zur Schulerkundung und Betriebsbesichtigung nach Belgien und im Rahmen des Europatages am KSBK empfangen wir den Gegenbesuch. Durch ein Speed-Dating und Vorträge der Schülerinnen und Schüler über ihre Heimatregion wird ein näheres Kennenlernen ermöglicht.
Polenaustausch:
Der Austausch mit unserer Partnerschule in Polen wurde nach vielen Jahren wechselseitiger Besuche in Brühl und Klobuck umgestaltet. Seit 2020 gehen unsere Schüler nicht mehr in Gastfamilien nach Klobuck selbst, sondern es finden gemeinsame Begegnungstreffen an Orten statt, die für die Schülerinnen und Schüler beider Schulen von Interesse sind (z. B. nach Danzig).
Weitere Austauschaktivitäten:
Im Aufbau befindet sich derzeit eine Partnerschaft mit einer Schule in Eindhoven/ Niederlande. Kurze Besuche zum Kennenlernen der Kolleginnen und Kollegen haben bereits in Brühl und in Eindhoven stattgefunden. Im kommenden Schuljahr würden wir gerne einigen angehenden Einzelhandels- und Industriekaufleuten eine berufliche Mobilität ins benachbarte Ausland ermöglichen und im Gegenzug Schülerinnen und Schüler aus Eindhoven zu Gast im deutschen Berufsschulunterricht haben.
Die seit 2012 bestehende Partnerschaft mit dem Antalya Lisesi in der Türkei ruht derzeit. Wir hoffen jedoch, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft an die guten Erfahrungen aus früheren Projekten und Begegnungen anknüpfen und die Verbindung wieder aktiv mit Schülerinnen und Schülern pflegen können.
KA1 Mobilitäten:
„KA1“ steht für „Key Action 1“ und bezieht sich auf das finanzielle Förderprogramm Erasmus+ der Europäischen Union. Unter dieser Rubrik werden berufliche Mobilitäten von Auszubildenden und Lehrpersonal ins europäische Ausland finanziell unterstützt. Jedes Schuljahr wird hierdurch einer Vielzahl unserer Berufsschüler aus den Bereichen Industrie und Einzelhandel ein Praktikum in einem Betrieb in Europa ermöglicht. Auch in der Höheren Handelsschule reist jährlich eine Gruppe von ca. 20 Schülerinnen und Schülern ins Ausland, um dort im Rahmen eines Praktikums interkulturelle Erfahrungen im Beruf und im Alltag zu sammeln und um Sprachkenntnisse zu verbessern. Darüber hinaus nehmen auch Lehrerinnen und Lehrer diese Chance wahr, indem sie an einer unserer Partnerschulen ein sogenanntes Jobshadowing absolvieren oder eine Fortbildung im europäischen Ausland absolvieren.
Zertifikat „Internationale Berufliche Mobilität“:
Schülerinnen und Schüler bzw. Auszubildende erhalten durch ihre Teilnahme an einer beruflichen Mobilitätsmaßnahme das Zertifikat „Internationale berufliche Mobilität“. Aufgrund unserer großen Anzahl an Auslandspraktikanten wurde unsere Schule bereits zwei Mal als sogenannte 10%-Schule zertifiziert und geehrt. Dies bedeutet, dass es uns gelungen ist, 10% unserer Schülerinnen und Schüler eines Abschlussjahrgangs eine berufliche Mobilität ins Ausland zu ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/eugeschaeftsstelle/zehn_prozent_strategie/index.html
Telc-Prüfungen:
In der Höheren Handelsschule und im beruflichen Gymnasium können Schülerinnen und Schüler jährlich Differenzierungskurse zur Vorbereitung auf die TELC Englisch Prüfung auf dem Niveau B1 und B2 sowie auf die TELC Spanisch Prüfung auf dem Niveau A2 und B1 des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen wählen. Die Vorbereitung findet im wöchentlichen Unterricht in der Schule statt. Die Prüfungen werden anschließend von der Volkshochschule in Köln und anderen externen Partnern durchgeführt.
Cambridge-Prüfungen:
Das Euro-Business-Concept im beruflichen Gymnasium bereitet die Schülerinnen und Schüler, die sich für dieses Profil entschieden haben, auf die Prüfung für das Cambridge Certificate of Advanced English (CAE) auf dem Niveau C1 des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen vor.
EU-Geschäftsstelle der Bezirksregierung Köln:
„Die EU-Geschäftsstelle der Bezirksregierung Köln fördert die Europäisierung der beruflichen Bildung durch Beratungsangebote, Mobilitätsprojekte für Auszubildende und Bildungspersonal sowie europaweite Projekte zur Qualitätsentwicklung.“ (Zitat Website) Sie ist für unsere Schule ein wichtiger Partner bei der Anbahnung und Durchführung unserer internationalen Begegnungsmaßnahmen.
https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/eugeschaeftsstelle/index.html
Elena-Bleß-Stiftung:
Das Anliegen der Elena-Bleß-Stiftung ist die Förderung von Auslandspraktika und Schüleraustausch für Schülerinnen und Schüler. Insbesondere unserer Schülerinnen und Schüler des Euro-Business-Concepts bewerben sich regelmäßig dort um ein Stipendium, um die finanzielle Belastung, die durch einen Auslandsaufenthalt entstehen kann, so klein wie möglich zu halten.
https://elena-bless-stiftung.de/
Europa-Beauftragte
Jens Büscher
Sven Peters
Projektkoordination: Internationale Partnerschaftsprojekte (LA2)
Katja Bendler
Matthias Ohletz
Pulse of Europe
ist eine Bewegung, die Europa den Menschen nahe bringen möchte. In regelmäßigen Abständen werden in vielen deutschen und anderen europäischen Städten Veranstaltungen zu europäischen Themen durchgeführt.
Durch das besondere Engagement von Frau Beckmann konnten einige Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums im Frühjahr 2019 ihre in Europa gesammelten Erfahrungen mit vielen Menschen, die auf den Roncalli-Platz nach Köln gekommen waren, teilen.