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Karl-Schiller-Berufskolleg startet Projekt „Schule ohne Rassismus“

„Diskriminierung, nein danke!“, so könnte man den Leitsatz des Projektes „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ auf den Punkt bringen. 

Weit über 70% der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer des Karl-Schiller-Berufskollegs haben mit Ihrer Unterschrift den Beitritt zum Projekt Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage initiiert. Die Idee dazu wurde von den Schülern auf der letzten SV-Tagung geboren und nun in die Tat umgesetzt.

Die Schülervertretung hat zusammen mit ihren Vertrauenslehrern Marius Töpper, Katja Bendler und Silke Rabin die Unterschriften gesammelt, um alle Schüler für das Thema Diskriminierung zu gewinnen. Im Rahmen des Europatages soll erstmals ein Projekt zum Thema Diskriminierung durchgeführt werden. „Dabei wird das Kennenlernen länderspezifischer Eigenheiten im Vordergrund stehen“, beschreibt Vertrauenslehrer Marius Töpper den ersten Schritt. Die Schüler des KSBK haben ihre Wurzeln auf der ganzen Welt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche internationale Austauschprojekte, die es den Schülern ermöglichen, andere Kulturen kennen zu lernen. Weitere Projekte sollen mit den Schülern geplant und umgesetzt werden. Unterstützt wird das KSBK dabei von Yvonne Rogoll, Regionalkoordinatorin von Schule ohne Rassismus, die die Projektaktivitäten im Rhein-Erft-Kreis koordiniert und die Schulen berät.

 „Als Schule haben wir auch einen Erziehungsauftrag und das bedeutet auch, dass die Schule Einfluss auf die Haltung der Schülerinnen und Schüler nehmen soll,“ so Alex Burchard, Schulleiter am KSBK. „Das Thema „Respekt“ und das Projekt „Schule ohne Rassismus“ sind auch im neuen Leitbild unserer Schule verankert “, betont Alex Burchard.. Doch wie kann Schule ohne Rassismus im Schulalltag umgesetzt werden? „Das beginnt mit Unterrichtsthemen, in denen die Ideale einer Schule ohne Rassismus aufgegriffen werden können, in ganz verschiedenen Fächern, das kann Politik; Geschichte sein, aber auch Deutsch, Englisch und BWL,“ erläutert Alex Burchard den Weg, den das Karl-Schiller-Berufskolleg gehen will.

Auf einem Festakt in der Aula des Karl-Schiller-Berufskollegs gab Kreisdirektor Michael Vogel stellvertretend für den erkrankten Projektpaten Michael Kreuzberg den Startschuss  zum Projekt „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ und würdigte das Engagement der Schülerschaft in seiner Laudatio: “Damit seid Ihr Vorbild für viele andere junge Erwachsene. Ich bin sicher, dass Euer Engagement weit über Eure eigene Schule Früchte tragen wird“. Im Anschluss daran übergab Yvonne Rogoll das Schild mit dem Schriftzug „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ an Schülersprecherin Mediha Rekic und SchülerInnen der SV in der vollbesetzten Aula des KSBK.

 

Gäste aus Politik und Verwaltung haben am Festakt teilgenommen und unterstützten damit die Wichtigkeit des Projektes:

Herr Frank Rock (MdL, CDU)

Herr Michael Vogel (Kreisdirektor)

Herr Dr. Christian Nettersheim (Dezernent, Dez. II)

Frau Renate Fremerey (Amtsleiterin Amt 40 (Schulamt)

Frau Eva Fielitz, Mitglied des Schulausschusses des REK für die FDP, Kreistagsmitglied und stellvertretende Landrätin

Frau Yvonne Rogoll, Regionalkoordinatorin des Netzwerkes Schule ohne Rassismus